Beschneidung (für Jungen und Männer)
Was tun bei Beschwerden durch zu enger Vorhaut?
Krankheitsbild
Bei der Beschneidung (Zirkumzision) wird die Vorhaut des Penis teilweise oder auch vollständig abgetragen. Ein wichtiger Grund für diesen Eingriff ist aus medizinischer Sicht die Vorhauteinengung (Phimose) — d.h. die Vorhaut lässt sich beim erwachsenen Mann im erigierten und nicht erigierten Zustand des Penis nicht oder nicht so leicht und ohne Schmerzen komplett über die Eichel zurückziehen.
In verschiedenen Ländern und Kulturen wird dieser Eingriff auch traditionsbedingt oder aus religiösen Gründen durchgeführt. Ebenso kann diese Operation aus ästhetischen, hygienischen oder auch sexuellen Gründen durchgeführt werden.
Wir bitten um Verständnis: In unserer Praxis führen wir nur Beschneidungen aus medizinischen Gründen durch, jedoch nicht aus religiösen oder rituellen Gründen.
Behandlung
Bei der Beschneidung wird die Vorhaut, ein beweglicher Hautlappen, der die Eichel des männlichen Gliedes umschließt, ganz oder teilweise in einem kleinen operativen Eingriff entfernt. Der Eingriff kann sowohl in lokaler Betäubung als auch unter Vollnarkose durchgeführt werden. Nach dem Eingriff dauert es ca. 14 Tage, bis die Wunde heilt. In dieser Zeit sind leichte Schwellungen möglich, die sich aber leicht behandeln lassen. Der Patient sollte in dieser Zeit eine Erektion vermeiden, damit nicht eine Naht aufreißt.
Kosten
Bei einer medizinischen Indikation übernimmt die gesetzlichen Krankenkasse die Kosten. In allen anderen Fällen trägt der Patient die Kosten.
Beschneidung (Männer) | Zirkumzision | Vorhaut | Penis | Vorhauteinengung | Phimose